Wenn Ihr durch Repression bei einer politischen Aktion finanziellen Schaden erlitten habt, z.B. durch Geldstrafen nach Verurteilungen, dann unterstützt die Rote Hilfe mit 50%. Auch wir nehmen wieder Anträge auf finanzielle Unterstützung an. Meldet Euch per e-Mail an
Aber Ihr braucht nicht zuerst zu uns kommen, wenn das Verfahren schon vorbei ist. Meldet Euch auch gerne direkt nach einer Aktion, sobald Ihr die erste Post bekommen habt oder generell wenn Ihr Fragen rund um das Thema Repression habt.
Liebe Mitglieder,
wegen der anhaltenden Pandemie musste der Bundesvorstand die Bundesdeligiertenversammlung, die turnusmäßig eigentlich 2020 hätte stattfinden sollen, wieder einmal verschieben. Sie wird nicht im April 2021 stattfinden. Damit wir auf unserer Ortsmitgliederversammlung auch alle relevanten Themen besprechen können, haben wir uns entschieden die OMV ebenfalls zu verschieben.
Alle Mitglieder der Ortsgruppe Bochum werden schriftlich über den neuen Termin informiert werden. Natürlich wieder mindestens zwei Wochen vor dem Versammlungstermin, wie es die Satzung vorsieht.
Solidarische Grüße,
eure Aktivengruppe
In Kürze beginnt das Pilotverfahren gegen fünf junge Aktivist*innen aus Stuttgart, Mannheim, Bonn/Köln und Halle im so genannten Rondenbarg-Komplex, einer Serie mehrerer Verfahren gegen insgesamt über 85 Angeklagte, denen gemeinschaftlicher schwerer Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, Widerstand gegen und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamt*innen, Sachbeschädigung und Bildung bewaffneter Gruppen im Rahmen einer Demonstration gegen den G20-Gipfel vorgeworfen wird. Dazu veröffentlicht die Rote Hilfe e. V. eine Sonderseite, um den am 3. Dezember 2020 beginnenden Pilotprozess und auch die eventuell folgenden Prozesse öffentlich zu begleiten.
Informiert euch unter https://rondenbarg-prozess.rote-hilfe.de/
Seit November 2020 ist es noch einfacher, Mitglied im Verein Rote Hilfe e.V. zu werden: es funktioniert nun auch online über die Webseite des Bundesvorstandes.
Die Initiative Ende Gelände ruft am Freitag, den 04.09.2020 von 16.30 bis 19.00 Uhr am Schillerplatz, zwischen alten und neuem Gebäude des Polizeipräsidiums, zu einer Mahnwache auf. In der Polizeiwache wird eine Aktivistin von #nakedtruth in „Gewahrsam gehalten“. Sie war am Wochenende bei der Demo „Alle Dörfer bleiben“ gegen den Garzweiler Tagebau festgenommen worden. Nach dem neuen Polizeigesetz können Bürger*innen sieben Tage lang als Gefährder*innen zur Identitätsfeststellung festgehalten werden. Ende Gelände schreibt: »Laut Angaben der Polizei soll am Freitagabend die Entlassung erfolgen, so dass wir hoffen, mit vielen Menschen einen herzlichen Empfang in der Freiheit bereiten zu können.«
Die Rote Hilfe OG Bochum solidarisiert sich mit allen festgenommenen Klimaaktivist*innen und ruft dazu auf, der Demonstrantin einen schönen Empfang in der Freiheit zu bereiten.