Der nächste Beratungstermin findet wie gewohnt am ersten Montag im Dezember, also dem 02.12.24 statt.
Ab Januar 2025 ändern wir das Schema und beraten jeweils am 4. Montag eines jeden Monats, also am 27. Januar, , 24. Februar, 24. März usw. Jeweils ab 19:00 Uhr. Wir erbitten nach Möglichkeit eine Anmeldung an bochum(at)rote-hilfe.de.
Bitte nach Möglichkeit zu den Terminen anmelden. Nähere Informationen dazu, wie Ihr einen Unterstützungsantrag stellen solltet, findet Ihr hier: https://rote-hilfe.de/unterstuetzung/wie-stelle-ich-einen-unterstuetzungsantrag
Am 31.10.24 öffnen wir um 18Uhr das Soziale Zentrum und gemeinsam mit euch wollen wir die Ausstellung beenden. Außerdem werden wir den Film "Solidarität verbindet" noch einmal aufführen, für alle, die am 19.10. verhindert waren. Neben der Ausstellung wird es die Möglichkeit geben 100 Jahre Merchandise zu erwerben, mit uns das ein oder andere Bier zu trinken. Neben dem offiziellen Teil wird es einen Tisch geben, um politischen Gefangenen in der BRD zu schreiben. Gerade für die politischen Gefangenen ist es sehr wichtig, weiterhin von den Kämpfen “draußen” etwas mitzubekommen und so weit wie möglich mit einbezogen zu werden. Das Leben im Knast ist sehr eintönig und jegliche Nachricht, die etwas Licht bringt, egal ob sie von einer bekannten oder unbekannten Person kommt, ist stets willkommen. Jeder Brief schafft Abwechslung und gibt die Möglichkeit die eigenen Gedanken zu erweitern und die Isolation ein stückweit zu durchbrechen.
Beginnend bei der Roten Hilfe Deutschland (RHD) in der Weimarer Republik und in der Illegalität während des NS-Faschismus schlägt der Film einen Bogen über die Neugründung von Rote-Hilfe-Strukturen in den 1970er Jahren bis zur heutigen Roten Hilfe e.V.
Beispielhafte Repressionsfälle zeigen Aktionsfelder aus diesen Phasen auf und nähern sich dem Thema aus verschiedenen Perspektiven: In Interviews kommen linke Aktivist*innen aus unterschiedlichen Bewegungen zu Wort, die angeklagt oder inhaftiert wurden und solidarische Unterstützung erfuhren, ebenso wie Rote-Hilfe-Mitglieder, die die Prozesse begleiteten und Kampagnen organisierten.
Dabei wird deutlich, dass Unterstützungspraxis, Themen und politische Schwerpunkte einige Kontinuitäten, aber auch Änderungen und Brüche erfahren haben. Als roter Faden zieht sich die praktische und organisierte Solidarität durch alle Jahrzehnte.